«Hier und Jetzt»: der Blog

Erholung

Erholung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Sie hilft uns, unsere Energie und unsere mentale Stärke wieder aufzufüllen und uns von den Anstrengungen des Alltags zu regenerieren. Hierfür gibt es viele Möglichkeiten, von denen einige für den einen oder anderen Menschen besser geeignet sind als andere.

Eine Möglichkeit, sich zu erholen, ist das Reisen. Indem man sich von seinem Alltag, resp. von seiner Routine, entfernt und an einen neuen Ort geht (das muss nicht weit weg sein – haben Sie sich schon mal Ihr Nachbardorf angeschaut?), kann man die Abwechslung geniessen und sich von den gewohnten Strukturen lösen. 

Auch Sport kann eine gute Möglichkeit sein. Durch körperliche Aktivität werden Endorphine freigesetzt, die uns glücklich machen und Stress abbauen. Das Gefühl, etwas erreicht zu haben, nachdem man eine Sporteinheit geleistet oder auch sich verbessert hat, trägt zur Erholung bei.

Und last but not least: die Entspannung. Besonders wohltuend nach Aktivitäten. Was gibt es schöneres als einen Mittagsschlaf nach dem Sport. Shavasana nach dem PowerYoga. Einen Tee nach dem Spaziergang. – Durch die Kombination von „Anspannung und Entspannung“, sprich Aktivität und Erholung, beruhigt und regeneriert sich nicht nur der Körper, sondern auch der Geist. Das Gefühl von Stress lässt nach und der Kopf fühlt sich wieder frischer an. 

Finden Sie für sich heraus, welche Möglichkeit der Erholung für sie am besten geeignet ist. Es gibt keine Universallösung, die für alle Menschen funktioniert. Nehmen Sie sich die Zeit um Verschiedenes auszuprobieren und herauszufinden, was Ihnen gut tut.

Written by geraldine

Februar 19th, 2023 at 2:38 pm

Leistungsdruck, Erschöfpung und Dysbalance

So manche meiner Klienten leiden nicht nur physisch, sondern auch psychisch unter den Umständen ihres Arbeitslebens. Das Gefühl, immer erreichbar sein zu müssen
und nicht mehr zu wissen, was es heisst, wirklich Pause zu machen, nagen irgendwann an der Substanz. Zudem steigt der Leistungsdruck. Es ist eine Frage der Zeit, bis sich erste Anzeichen von Schwäche und Erschöpfung bemerkbar machen; und leider werden diese – zu oft – mit Medikamenten übertüncht. Auch der Tages-Anzeiger berichtet über dieses brisante Thema.

Aus dem Tages-Anzeiger:
«Viele Bankangestellte greifen zu Medikamenten»

Im therapeutischen Setting geht es in einem ersten Schritt darum, die eigene Situation zu erkennen und auch zu akzeptieren. Sich einzugestehen, dass eine persönliche Grenze erreicht worden ist, gilt als wichtige Grundlage für die bevorstehende Aufbauarbeit. In den darauffolgenden Sitzungen mit dem Ziel der  Stressbewältigung spielt die nicht-spezifische Reaktion des gesamten Organismus (also Geist und Körper) eine wichtige Rolle. Klientinnen und Klienten lernen aufsteigenden Druck und Anspannung wahrzunehmen, körperliche Empfindungen zu benennen und schliesslich über diese auch Veränderungen im vegetative Nervensystem zu initiieren.