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Schlafstörungen – der Traum vom Schlaf

Für viele Menschen ist es der Traum aller Träume: Einmal gut ein- und dann durchzuschlafen, um am nächsten Morgen erholt und ausgeruht zu erwachen. Die meisten Menschen, die unter nervösen Schlafstörungen leiden, wären schon mit sechs bis acht Stunden pro Nacht glücklich. Ein geruhsamer Schlaf ist für die Erholung und Regeneration des ganzen Körpers wichtig. Wer auf Dauer zu wenig schläft, riskiert Folgen wie Erschöpfung, Reizbarkeit sowie Konzentrations- und Aufmerksamkeitsmangel. Hinzu kommt die Gefahr, regelrecht auszubrennen. Denn ohne einen erholsamen Schlaf können die körpereigenen Batterien nicht wirklich aufgeladen werden.

Störfaktoren, die den Schlaf behindern, gibt es unzählige. Neben Stress und wiederkehrenden Gedanken sowie Grübeleien gehören zu viel Alkohol, Lärm, zu hohe Temperaturen oder Erkrankungen wie Sodbrennen, Erkältungen, nächtliche Atemstillstände oder unruhige Beine (Restless-Legs-Syndrom) zu den Verursachern.

Einen erholsamen Schlaf kann man zwar nicht herbeizaubern. Hilfreich ist jedoch eine spezielle Heilpflanzenkombination zum Beispiel in Form eines spagyrischen Sprays oder auch als Teemischung. Inhaltsstoffe, die sich besonders eignen sind unter anderem Baldrian, Taigawurzel, Melisse, Passionsblume, Hopfen oder auch Hafer. All diese Pflanzen wirken beruhigend und fördern den Schlaf. Als Spray werden die Substanzen schnell über die Schleimhaut aufgenommen und bringen auf natürliche Weise Entspannung vor dem Einschlafen oder beruhigen für ein schnelles Wiedereinschlafen in der Nacht. Die rein pflanzliche Einschlafhilfe kann bei akuten Beschwerden helfen, ist gut verträglich und macht nicht abhängig. Vor allem Abschaltstörungen am Abend, ausgelöst durch Sorgen im Beruf oder in der Familie, können schnell überwunden werden.

Im Gegensatz zu synthetischen Mitteln wird mit pflanzlichen Mitteln für die Nacht der Schlaf nicht erzwungen, sondern die natürliche Schlafbereitschaft erhöht.

Tipps für einen gesunden Schlaf

  • Koffein hat eine stimulierende Wirkung, die bei empfindlichen Menschen bis zu 14 Stunden anhalten kann. So sollte man nach 15 Uhr möglichst auf Kaffee, Cola, schwarzen und grünen Tee verzichten.
  • Alkohol am Abend hat eine zwiespältige Wirkung. Zum einen beschleunigt er zwar das Einschlafen, führt aber andererseits in der zweiten Nachthälfte zu Durchschlafproblemen. Daher besser in den letzten drei Stunden vor dem Zubettgehen keinen Alkohol trinken.
  • Auch ein voller Magen behindert den Schlaf, da eine erhöhte Magen- und Darmaktivität den Schlaf unruhiger und oberflächlicher werden lässt.
  • Intensiver Sport am späten Abend ist ebenfalls wenig empfehlenswert. Besser ist ein kurzer Spaziergang, um noch ein wenig frische Luft zu tanken
  • Wenn quälende Gedanken oder Sorgen plagen, sollte man sich eine Art Pufferzone einbauen und den Tag langsam ausklingen lassen.
  • Einschlafrituale stimmen zur Nachtruhe ein. Ob dieses persönliche Ritual eine Tasse Tee, das lesen eines Gedichtes oder ein Gebets ist, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist aber, dass Sie auf elektronische Medien wie etwa TV, PC oder das Telefon verzichten.
  • Füsse und/oder Unterarme mit kaltem Wasser abduschen und gut abtrocknen, danach gleich ins warme Bett (eventuell bereits mit Bettflasche vorgewärmt) schlüpfen.
  • Helligkeit wirkt als Wachmacher und bringt die innere Uhr aus dem Takt. Seien Sie also dafür besorgt, dass Ihr Schlafzimmer zumindest über dichte Nachtvorhänge bedunkelt ist.
  • Die optimale Schlaftemperatur liegt bei 16 bis 18 Grad Celsius. Wenn Sie die Fenster über Nacht nicht offen lassen möchten, öffnen sie diese während 10 Minuten vor dem Schlafengehen.
  • Das Bett ist nur zum Schlafen da. Nutzen Sie es nicht als Fernsehliege oder um zu essen, lesen, grübeln oder telefonieren.

Wenn Sie als Mensch mit Schlafstörungen durch all diese Tipps bereits müde geworden sind und es noch helllichter Tag ist: Halten Sie durch! Verzichten Sie auf den Mittagsschlaf und gehen Sie am Abend ins Bett, wenn Sie angenehm müde und entspannt sind. – Nur schon die Beachtung der oben erwähnten Tipps wird Ihnen beim Einschlafen grosse Dienste leisten und Ihnen zu einer guten Nachtruhe verhelfen!

Immer müde

Immer müde zu sein kann verschiedene Ursachen haben. Angefangen bei zu wenig Schlaf, über Erschöpfung, hin zu Vitamin- oder Bewegungsamangel. Insbesondere bei Frauen stellt der Eisenmangel häufig (einen) Grund der Beschwerde dar.

Nichts desto trotz sollte das Thema nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Verschwindet die akute Müdigkeit, trotz viel Schlaf und Schonung, nicht nach 3 -4 Wochen, so sollten Sie einen Arzt kontaktieren, sich untersuchen und einen allgemeinen Bluttest machen lassen. Daraus können allfällige Mangelzustände oder Entzündungszeichen (CRP) gelesen werden die dann auch entsprechend behandelt werden können.

Written by geraldine

Mai 21st, 2013 at 1:15 pm

Eisenmangelanämie: Müdigkeit und Erschöpfung nehmen Überhand

Mit 80 Prozent ist die Eisenmangel-Anämie die häufigste aller vorkommenden Formen von Blutarmut. Vorwiegend Frauen sind davon betroffen. Dies lässt sich vor allem durch einen erhöhten Bedarf an Eisen während der Menstruation, der Schwangerschaft und der Stillperiode erklären. Nicht selten weisen auch Jugendliche eine Eisenmangelanämie auf. Und auch rund 3 Prozent der Männer leiden darunter.

Wenig-Esser, Vegetarier und Veganer, Säuglinge wie auch ältere Menschen, die sich einseitig ernähren, haben oftmals eine reduzierte Eisenaufnahme und gehören deshalb zu den Risikogruppen. Auch begünstigen Umstände wie häufiges Nasenbluten, Hämorrhoiden oder häufiger Durchfall einen zu grossen Eisenverlust.

Eine Eisenmangelanämie im Frühstadium wird oft nicht erkannt. Chronische Müdigkeit und Erschöpfung können einen Hinweis auf eine Eisenmangelanämie geben. Meistens wird der Eisenmangel bei einer Kontrolluntersuchung als Zufallsdiagnose entdeckt. Hinweise auf einen ausgeprägten Eisenmangel können folgende Beschwerden geben (all diese Symptome können auch bei anderen Krankheiten auftreten):

• Chronische Müdigkeit, Erschöpfungszustände
• Schlafstörungen
• Geringe Belastbarkeit, leichte Ermüdung und rascher Pulsanstieg bei körperlicher Tätigkeit
• Verschwindende Lebenslust
• Kopf-, Nackenschmerzen
• Schwindelgefühle, Herzklopfen
• Auffallende Blässe an Lippen und Zahnfleisch
• Brüchige Haare und Fingernägel
• Betroffene frieren leicht/Tendenz zu ständigem Frieren
• Konzentrationsschwierigkeiten

Wenn Sie mehrere Symptome über einen mehrwöchigen Zeitraum verspüren, kann Ihnen eine einfache Blutuntersuchung durch den Hausarzt Klarheit verschaffen. Jede Form von Eisenmangelanämie sollte – nebst den allenfalls zu Grunde liegenden Erkrankungen – behandelt werden.

Ist der Eisenmangel ausgeprägt, so ist eine schulmedizinische Behandlung unumgänglich. Die Speicher müssen mit Eisenpräparaten (Tabletten oder Infusionen) gefüllt werden, damit die Betroffenen wieder beschwerdefrei sind. Wichtig ist, dass die Tabletteneinnahme lange genug angesetzt wird, damit sich der Mangel ausgleichen lässt. Meist dauert es drei bis sechs Monate). Gelegentlich kann es zu leichten Nebenwirkungen kommen, die eine Anpassung der Dosierung nötig machen.

Sie haben einen leichten Eisenmangel und möchten selbst etwas dagegen tun? Vieles lässt sich über die Ernährung und das Wissen um deren ideale Zusammensetzung erwirken. Zudem können, je nach Geschmack und Vorlieben, folgende Tipps für Sie umsetzbar und hilfreich sein:

• täglich zwei bis drei Gläser Randensaft trinken
• über längere Zeit 3-mal täglich eine Tasse Brennnesseltee zu sich nehmen (auch Brennnesselsaft hilft)
• Zur Eisenaufnahme braucht der Körper Vitamin C. Deshalb sollten zu jeder Mahlzeit Früchte oder Gemüse roh oder als Saft eingenommen werden
• Gute Eisenlieferanten sind neben Fleisch auch Eier, Hülsenfrüchte, Randen, Nüsse, dunkle Beeren, Vollkornprodukte, dunkelgrüne Gemüse oder Sojaprodukte
• Verzichten Sie, zumindest vorübergehend, auf Eisenfresser“ wie Kaffee, Schwarztee, Grüntee, und Eistee
• Das Kalzium in Milchprodukten hemmt die Eisenaufnahme ebenfalls, insbesondere jenes aus dem Fleisch. Zu einer Fleischmahlzeit sollten Sie also möglichst keine Milch trinken oder Milchprodukte essen

Written by geraldine

Januar 8th, 2013 at 2:29 pm