«Hier und Jetzt»: der Blog

Prozess mit zweitausend Schritten

Als Thomas Edison von einem Reporter gefragt wurde, wie es gewesen sei, so oft zu scheitern, bevor er endlich die Glühbirne erfunden habe, erwiderte er: „Guter Mann, ich bin nicht gescheitert. Ich habe die Glühbirne erfunden. Und das war ein Prozess mit zweitausend Schritten.“

Thomas Alva Edison (1847 – 1931) war ein US-amerikanischer Erfinder und Unternehmer mit dem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Elektrizität und Elektrotechnik.

 

Written by geraldine

März 20th, 2013 at 1:11 pm

Zitat – XIV Dalai Lama

„Wenn wir uns verantwortlich, betroffen, engagiert fühlen, dann bringt uns das dazu, ein tiefes Gefühl, einen grossen Mut zu empfinden.“

Tendzin Gyatsho ist der 14. Dalai Lama. Er ist buddhistischer Mönch, gilt als Linienhalter der Gelbmützen-Schule des tibetischen Buddhismus. Er erhielt 1989 den Friedensnobelpreis verliehen.

 

Written by geraldine

März 15th, 2013 at 1:40 pm

Achte auf Deine Gedanken – Gedicht

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

(dem Talmud zugeschrieben – aber auch Hinweise auf die Urheberschaft von Charles Reade [1814-1884])

Written by geraldine

Dezember 7th, 2012 at 3:48 pm

Meditation reduziert das Schmerzempfinden – dauerhaft

Wer meditiert, lenkt die eigene Aufmerksamkeit ganz auf das Hier und Jetzt. Das kann sogar dauerhaft die Schmerzwahrnehmung verändern, wie die britischen Hirnforscher Christopher Brown und Anthony Jones von der University of Manchester berichten. Ihrer Untersuchung zufolge berwerten meditationserfahrene Probanden Schmerzreize als weniger unangenehm verglichen mit Personen, die im geistigen Versenken geübt sind. Sich regelmässig auf den Augenblick zu konzentrieren, reduziert offenbar die Erwartung negativer Empfindungen. – Das ist simpel, aber nicht einfach.

Die Forscher verglichen eine Gruppe von zwölf langjährig Meditationserfahreren mit ungeübten Kontrollpersonen. Allen Teilnehmenden verabreichten sie nach einer kurzen Ankündigung harmlose Schmerzreize mit einem Laser. Parallel zeichneten Brown und Jones per Elektroenzephalografie (EEG) die Hirnströme der Probanden auf und befragten diese anschliessend zu der empfundenen Schmerzintensität. Ergebnis: je vertrauter das „Om“ desto schwächer das „Aua“.

Die neuronale Grundlage dieser Unempfindlichkeit offenbart die Auswertung der EEG-Kurven: Bestimmte Signale aus dem Scheitel- und Frontallappen des Gehirns – dem unteren parietalen Kortex sowie dem mittleren zingulären Kortex – fielen nach Ankündigung des schmerzhaften Reizes bei den Meditationsprofis deutlich schwächer aus als bei den Personen in der Kontrollgruppe. Beide Areale sind wichtig für die Bewertung von Schmerzreizen. Nach Ansicht der Forscher lernen Meditierende, die eigenen Gedanken und Gefühle von ihrem inneren Auge vorbeiziehen zu lassen, ohne sie zu bewerten. Das reduziert wohl dauerhaft mögliche furchtsame Erwartungen – und dämpft auch das Schmerzempfinden der Mentalartisten, auch wenn sie gerade nicht meditieren. – Unter gezielter, engmaschiger Anleitung und ein paar Wochen Durchhaltewille lässt sich eine gute Meditationspraxis etablieren. Und diese tut uns allen gut!

Pain online 2010; DOI:10.1016/j.pain.2010.04.017

 

Written by geraldine

November 30th, 2012 at 1:20 pm