«Hier und Jetzt»: der Blog

Osteoporose – Brüchige Knochen

Osteoporose ist eine systemische Knochenerkrankung mit einer Verminderung der Knochenmasse und Veränderung der Mikroarchitektur des Knochens, was ein erhöhtes Frakturrisiko zur Folge hat. Die Knochendichte vermindert sich natürlicherweise ab dem 35. Lebensjahr um jährlich ungefähr 1 Prozent. Dies ist ein normaler Vorgang im Alterungsprozess. In den ersten drei Jahren der Menopause kann diese Abnahme bis zu 5 Prozent pro Jahr ausmachen, danach verlangsamt sich der Abbau.

Osteoporose kann durch verschiedene Faktoren begünstigt werden: Bewegungs- und vor allem in der Jugend Mineralstoffmangel, Vitamin-D-Mangel, erblich bedingte Veranlagung, hormonelle Veränderungen sowie Darmstörungen und bestimmte Medikamente. Besonders gefährdet sind Raucherinnen und Frauen mit sehr leichtem Körpergewicht.

Ziel einer guten Prävention ist, in jungen Jahren eine ausreichende Knochenmasse aufzubauen und den späteren Knochenverlust durch eine entsprechende Ernährung und Bewegung zu minimieren. Gerade  Ernährung und Bewegung sowie das Vermeiden von Stürzen spielen auch in der Therapie einer schon eingetretenen Osteoporose eine tragende Rolle.

Nebst der Zufuhr von genügend Calcium und Vitamin D (10-30 Minuten Sonnenlicht, 2 Fischmahlzeiten die Woche), sollte auch dem Magnesium (grünes Gemüse) sowie den Vitaminen C, E und K Beachtung geschenkt werden.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine mineralstoffreiche, überwiegend vegetarische Ernährung angezeigt ist. Zudem ist diese einer vorbeugenden Tabletteneinnahme vorzuziehen. Der Verzehr von reichlich Obst und Gemüse entsäuert den Stoffwechsel und enthält reichlich Phytoöstrogene, was den Knochen zugute kommen kann.

Kontinuierliche Muskelarbeit, auch die der Atemmuskulatur, wirken dem Knochensubstanzabbau entgegen. Mangelnde Bewegung hingegen ist für bis zu 40 Prozent des Knochenmasseverlustes verantwortlich. Regelmässige Gymnastik führt selbst bei alten Menschen noch zum Aufbau von Knochenmasse. Genauso wichtig oder vielleicht noch wichtiger als die Knochendichte sind (zwei Elemente in Aufzählung) der durch ein regelmässiges Training erreichte Aufbau bezweckungsweise Erhalt der Muskelstärke und ein guter Gleichgewichtssinn. Auch eine bessere Beweglichkeit schützt vor Stürzen und Knochenbrüchen.

Geben Sie sich einen Ruck und bewegen Sie sich regelmässig! Nebst dem, dass Sie sich danach aktiv und vital fühlen, haben Sie auch einen Grossteil Ihrer Muskulatur aktiviert und Vitamin D aufgenommen. Los geht’s!

Written by geraldine

Oktober 12th, 2016 at 11:04 am

Warum Schweinsbraten gesund ist

Der Wissenschaftsjournalist Werner Bartens schreibt: „Wer sich jeden Tag missmutig ein paar Löffel kaltgepresstes Olivenöl einflösst, der wird davon keinen gesundheitlichen Nutzen haben.“ Viel besser sei ein Schweinsbraten in geselliger Runde. Das trifft es sehr gut. Zahlreiche Studien aus den letzten Jahren belegen: Ein intaktes Sozialleben hält gesund. Oder umgekehrt: Einsamkeit macht krank.

Written by geraldine

August 8th, 2016 at 10:20 am

Chlorophyll – pflanzliches Lebenselexier

Forscher sind sich einig, dass bereits rund 85% der US-Amerikaner und Europäer an einem übersäuerten Organismus leiden. Der Grund liegt in einer unausgewogenen Ernährung mit zu viel Fleisch, Weissmehlprodukten, Zucker, Süssigkeiten, Kaffee, Softdrinks, Alkohol und Nikotin, kombiniert mit Bewegungs- und Schlafmangel sowie Stress.

Allein der Alltagsstress zum Beispiel verschlingt so viele Vitalstoffe, dass ein Defizit entsteht, welches über die normale – zudem immer nährstoffärmere Nahrung – nicht mehr ausgeglichen werden kann.

Es ist ein schleichender Prozess, der sich oft über Jahre und Jahrzehnte hinzieht. Der Körper kann eine Übersäuerung über seine eigenen Puffer eine ganze Weile ausgleichen, indem er sich die basischen Mineralstoffe beispielsweise aus der Kopfhaut oder den Knochen, was zu Haarausfall und Osteoporose führen kann. Chlorophyll, das grüne Blut der Pflanzen, kann als Basenbildner hier schnell harmonisierend eingreifen. Es gilt inzwischen als die Lichtnahrung des neuen Zeitalters.

Das pflanzliche Lebenselexier ist in seinem Aufbau dem menschlichen Blutfarbstoff Hämoglobin äusserst ähnlich und schafft damit die Voraussetzung für ein sauerstoffreiches, gesundes Blut, eine gesunde Lymphe und einen stark aktivierten Stoffwechsel. Herz und Nerven werden positiv beeinflusst, die Darmflora aufgebaut und das Immunsystem gestärkt. Die grüne Medizin wirkt zudem stark entgiftend, entzündungshemmend. Sie kann bei Allergien und bakteriellen Infekten helfen sowie den Hormonhaushalt harmonisieren.

Chlorophyll-Tabletten: EMORAT, Erwin Oertle, Bodenholzstrasse 9, 8340 Hinwil – Tel. 044 937 53 37, Email. emoral@gmx.ch

Written by geraldine

September 9th, 2013 at 2:10 pm

Täglich ein Ei – nichts dabei

In den letzten Jahrzehnten standen Eier im Ruf, besonders gesundheitsschädlich zu sein: Sie enthalten relativ viel Cholesterin und ein erhöhter Cholesteringehalt des Bluts ist einer der Hauptrisikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Insbesondere das LDL-Cholesterin leistet diesen durch Gefässverschlüsse bedingten Erkrankungen Vorschub. Ob allerdings Eier den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben, konnte nicht nachgewiesen werden.

Entwarnung für das Frühstücksei kommt jetzt von chinesischen und amerikanischen Ernährungswissenschaftlern, die mittels einer Meta-Analyse die Daten von 17 bereits veröffentlichten Studien erneut auswerteten. Bei Studienteilnehmern, die während Jahren bis zu einem Ei pro Tag verzehrt hatten, konnte kein höheres Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefässe und Schlaganfall festgestellt werden. Es stellte sich sogar heraus, dass das Risiko für akute Hirnblutungen, die rund fünf Prozent aller Schlaganfälle aus machen, etwas geringer war. Allerdings trifft dieses Gesamtergebnis auf eine Gruppe der Studienteilnehmern nicht zu: Bei Eier essenden Diabetikern stieg das Risiko für eine Erkrankung der Herzkranzgefässe um gut 50 Prozent.

Doch warum wirkt sich regelmässiger, moderater Eierverzehr im Allgemeinen und entgegen jahrelanger Annahme kaum auf den Cholesterinspiegel aus? Heute geht man davon aus, dass der Cholesteringehalt im Blut überwiegend durch die körpereigene Produktion des Stoffes in der Leber bestimmt wird. Das Nahrungscholesterin beeinflusst den Blutwert in viel geringerem Ausmass. Zudem enthalten Eidotter reichlich Lecithin, was die Cholesterinaufnahme aus dem Darm hemmt. Abschliessend weisen die Forscher auf den beachtlichen Nährwert von Eiern hin. Sie enthalten hochwertiges Eiweiss, diverse Mineralstoffe und alle Vitamine ausser Vitamin C.

 

Quelle: Ying Rong et al.: Egg Consumption and Risk of Coronary Heart Disease and Stroke: Dose Response Meta
http://www.bmj.com/content/346/bmj.e8539>

Written by geraldine

Juli 4th, 2013 at 2:47 pm

ADHS – Die Geschicht vom Zappelphilipp

Wer kennt Sie nicht, die Geschichte vom Zappelphilipp: „Ob der Philipp heute still wohl bei Tische sitzen will?“ Also sprach in ernstem Ton der Papa zu seinem Sohn, und die Mutter blickte stumm auf dem ganzen Tisch herum. Doch der Philipp hörte nicht, was zu ihm der Vater spricht. Er gaukelt und schaukelt, er trappelt und zappelt auf dem Stuhle hin und her. „Philipp, das missfällt mir sehr!“

Auf eindrücklichste Art und Weise beschreibt Dr. Heinrich Hoffmann ein hyperaktives Kind. Ein Kind, das weder stillsitzen, noch zuhören noch ruhig sein kann. Durch Hoffmann bekommt das ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) ein Gesicht.

In jüngster Vergangenheit wurde dieses Thema viel beschrieben, analysiert und wegen der Medikamentenabgabe kontrovers diskutiert. Die klassischen Symptome eines ADHS sind motorische Unruhe, ständiges und zielloses Bewegungsbedürfnis, geringe Konzentration und Ausdauer, leichte Ablenkbarkeit, Neigung zu impulsivem Verhalten und zudem geringe Teilleistungsschwächen. Von ADHS betroffene Kinder leiden zwar an einschränkenden Symptomen, sind aber keinesfalls minderintelligent.

Mittlerweile ist bekannt, dass das ADHS genetisch bedingt und auf eine neurobiologische Funktionsstörung in gewissen Hirnabschnitten zurückzuführen ist. Das Gehirn kann unwichtige, innere wie auch äussere Reize und Impulse schlecht hemmen und ausfiltern, was schliesslich zu den oben erwähnten Symptomen führt. Die von den Schulmedizinern abgegebenen Substanzen wie zB. Ritalin verbessern die Konzentrationsfähigkeit der betroffenen Kinder und vermindern dadurch die Symptome.

Nicht nur ADHS, sondern auch viele andere Entwicklungsstörungen können mit den Symptomen einer Hyperaktivität einhergehen. Eine ausführliche Familienanamnese beim Kinderarzt oder Psychologen ist im Sinne einer sicheren Diagnose unumgänglich. Ist die Diagnose gestellt, liegt es im Ermessen des behandelnden Arztes und der Eltern zu entscheiden, ob und wie weit das Kind mit Stimulanzien behandelt werden soll. Unabhängig davon ist es aber wichtig, auf einige Dinge zu achten:

  • Die sogenannte Verhaltenstherapie hat sich im Umgang mit ADHS Kindern sehr bewährt. Das Konzept baut auf einfachen Methoden auf und führt das Kind über kleine Schritte und viel Struktur zu mehr Selbständigkeit.
  • Finden Sie einen belohnungs- und feedback-orientierten Umgang mit Ihrem Kind. Denn seiner mangelnden Selbstwahrnehmung wegen ist es umso wichtiger, regelmässige und verlässliche Rückmeldungen zu geben.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind genügend Bewegung und Ausgleich hat. Körperliche Anstrengung und mentale Herausforderung (Memorie, Schach etc.) sollten wenn möglich kombiniert werden.
  • Einmal mehr darf man die Einflüsse der Ernährung nicht vergessen. Industriezucker (Süssigkeiten und Soft-Getränke) führen zu einem schnellen Anstieg und Fall des Blutzuckerspiegels. Dies ist nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist ermüdend und führt zu emotionaler Unausgeglichenheit. Versuchen Sie deshalb, Ihr Kind auch in Bezug auf die regelmässige und ausgleichende Ernährung zu unterstützten.

Vergessen Sie bei all der Hilfe für Ihr Kind sich selbst nicht. Gönnen Sie sich Auszeiten, tanken Sie auf und geben Sie in Momenten der Überforderung und Verzweiflung Ihren Gedanken Raum. Professionelle Unterstützung etwelcher Form (Gesprächs- oder Körperarbeit, Pflanzenheilkunde etc.) kann Entlastung bringen. Ihr Kind wird Ihnen die Arbeit an sich und für sich danken. Es nimmt auf, dass Sie auch Gutes für sich tun und reagiert darauf positiv. Wahrscheinlich wird es in jener Zeit, die Sie für sich beanspruchen, Bilder malen, in Gedanken fantastische Baumhäuser entwickeln und Menschen retten.

Written by geraldine

April 26th, 2013 at 10:22 am

Krebserkrankung – Wissenswertes über die Ernährung

Obschon immer wieder Krebsdiäten angepriesen werden, gibt es bis heute keine Beweise dafür, dass dadurch Krebskrankheiten geheilt oder beeinflusst werden könnten. Die Flut der Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften kann Betroffene sehr verunsichern. Der Wunsch, alles zu tun, um wieder geheilt zu werden, ist verständlich. Er kann jedoch über das Ziel hinausschiessen. Schlagzeilen wie „Hungern Sie Ihren Tumor aus“ tönen attraktiv, sind jedoch erwiesenermassen gefährlich. Denn dadurch kann ein möglicherweise bereits geschwächter Körper noch weiter belastet werden.

Das deutlichste Zeichen einer Mangelernährung beim Krebspatienten ist ein starker Gewichtsverlust in relativ kurzer Zeit. Auch Müdigkeit, Erschöpfung (Fatigue) und ein schlechtes Allgemeinbefinden können auf eine Mangelernährung hindeuten. Eine unzureichende Nahrungsaufnahme schwächt auf die Dauer das Immunsystem, verschlechtert die Wundheilung, erhöht die Anfälligkeit für Infekte und verstärkt die Nebenwirkungen der Therapie.

Studien zufolge sind 20 bis 60 Prozent der onkologischen Patientinnen und Patienten in Spitälern sowie nach Spitalaustritt mangelernährt (Quelle: Krebsliga Schweiz). Die Ursachen sind vielfältig. Im Spitalbetrieb können nicht überall die individuellen Vorlieben und Verträglichkeiten ermittelt und berücksichtigt werden. Fehlendem Appetit oder einer allzu einseitigen Nahrungszufuhr wird zu wenig Beachtung geschenkt. Die Folgen werden meist erst spät erkannt, da es sich um ein stilles, passives Leiden handelt.

Fast jeder Krebspatient hat Angst vor körperlichem Abbau, weil Gewichtsverlust unbewusst mit einem Fortschreiten der Krankheit verbunden wird. Hinter einer Gewichtsabnahme stehen meist mehrere Ursachen.

Mögliche Schwierigkeiten rund ums Essen

1. Appetitverlust

Eine Krebsdiagnose löst bei den meisten Menschen Angst und Ratlosigkeit aus. Neben den körperlichen Auswirkungen und Veränderungen wird auch die Seele belastet. Das kann mit ein Grund für mangelnden Appetit sein. In einer solchen Situation ist es gut, sich von einer Fachperson begleiten und beraten zu lassen. Es gilt hier auch zu bedenken, dass Entspannungsübungen, wenn möglich körperliche Bewegung und genügend Schlaf helfen können, einen Ausgleich zu schaffen.

Wer offen und interessiert an der Pflanzenheilkunde ist, ist auch mit einer Baldrian-Hopfen-Johanniskraut-Mischung gut bedient. Eine solche Zusammensetzung hilft die verlorene Balance wiederzuerlangen und entsprechend depressiven Verstimmungen vorzubeugen respektive Einhalt zu gewähren.

Bei Mangelernährung rate ich zu folgenden Massnahmen:

– Immer dann essen, wenn man Lust hat. Es ist gut, immer Nahrungsmittel oder Gerichte bereit zu halten, damit man bei Appetit zugreifen kann.
– Einen kleinen Vorrat an kalorienreichen Naschereien bereithalten, z.B. Käse, Dips, Vollrahmjoghurts, Biskuits oder Schokolade.
– Gekühlte Mixgetränke sind sehr erfrischend und leicht zu schlucken
– Den Tisch wie auch die Speisen appetitlich, aber nicht zu üppig anrichten.
– Vor und während den Mahlzeiten nur wenig trinken, damit der Magen nicht zu früh gefüllt ist.
– Appetitanregende Getränke oder eine spagyrische Essenz mit bitterstoffreichen Zugaben eine halbe Stunde vor dem Essen können sehr unterstützend wirken (spagyrische Essenzen = speziell verarbeitete, sehr gut verträgliche Pflanzenextrakte, welche über die Mundschleimhäute aufgenommen werden). Pikant gewürzte Gemüsesäfte oder ein kleiner Aperitif wie z.B. Sherry, Wermut und allgemeine Bitterstoffe regen ebenfalls an.

2. Verändertes Geschmacks- und Geruchsempfinden

Sowohl die Krankheit als auch ihre Behandlung können die Geschmacksknospen auf der Zunge sowie das Geruchsempfinden beeinträchtigen. Vieles schmeckt anders als gewohnt oder weniger intensiv. Die Wahrnehmung von süss, sauer, bitter oder salzig kann sich verfälschen. Konkret heisst das, dass süsse Speisen stärker gesüsst und salzige stärker gesalzen werden müssen, um sie als süss oder als salzig zu empfinden. Bittere Speisen werden hingegen sehr rasch als zu bitter empfunden. Dadurch entstehen oft Aversionen auf vereinzelte Nahrungsmittel oder Speisen.

Es ist auch möglich, dass man die einstigen Leibgerichte plötzlich nicht mehr mag. Dies kann eine vorübergehende Erscheinung sein. Es ist wichtig, diese Veränderung zu akzeptieren und auf die aktuellen Bedürfnisse und Vorlieben einzugehen.

Oft sind neutrale Nahrungsmittel wie Brot, Kartoffeln, Teigwaren, Reis, Polenta und andere Speisen ohne starken Eigengeschmack besser verträglich. Während einer Chemotherapie kommt es nicht selten vor, dass der Fleischkonsum deutlich abnimmt. Viele Betroffene sagen, dass ihnen Fleisch (vor allem rotes) „einfach nicht mehr schmeckt“. In solchen Fällen können gewisse Fleischsorten mögliche Alternativen sein: Geflügel, Fisch oder auch ein Fleischersatz können durch ihren dezenteren Geschmack bei den Patienten auf Wohlgefallen stossen. Aus Gründen eines veränderten Geschmackempfindens empfiehlt es sich, die Speisen jeweils selber zu würzen.

Die Krebstherapien als auch die ärztlich verabreichten Medikamente führen zu einer grossen, wenn auch vorübergehenden Veränderung des Stoffwechsels. Begleiterscheinungen wie Völlegefühl und Blähungen sind deshalb nicht selten und sind oftmals auf eine verlangsamte Verdauung zurückzuführen. Diverse Tees wie z.B. Pfefferminze, Kamille, Fenchel, Kümmel oder Anis haben sich in solchen Fällen sehr bewährt. Die Sorten sollten wenn möglich immer wieder abgewechselt oder gemischt werden, damit nicht plötzlich eine Abneigung gegen einen Geschmack entsteht.

Begleitend zur klassischen Krebstherapie spielt die Ernähungsberatung eine wesentliche Rolle. Obschon sich das Wissen über eine gesunde und ausgewogene Ernährung in den letzten Jahren stark verbreitet hat, so ist in diesem Bereich doch noch ein grosser Nachhol- und Aufklärungsbedarf notwendig. In einer akuten Krankheitssituation ist der Bedarf des menschlichen Körpers an gesunden und nährstoffreichen Nahrungsmitteln gross und die ernährungstechnischen Möglichkeiten, aus Sicht des Laien, gering.

Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie nur wenig über das Thema, sondern seien Sie dankbar für Ihre Fragen und Ihre Fähigkeit diese an Fachpersonen zu stellen und Rat zu holen.

Weitere Informationen finden Sie auch bei der Krebsliga.

Written by geraldine

November 7th, 2012 at 2:40 pm